Sie ist die Behandlung von chronischen oder akuten Erkrankungen mit einem Lokalanästhetikum wie Procain. Diese Therapieform nutzt die körpereigene Steuerungs- und Ausgleichsfunktion des vegetativen Nervensystems. Durch Injektion von Lokalanästhetika wird die natürliche Selbstheilung wirksam unterstützt und teilweise überhaupt erst ermöglicht.
Quelle: Patienten-Flyer der Internationalen medizinischen Gesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke Regulationstherapie (IGNH) e.V
Durch das Einbringen des speziellen Lokalanästhetikums an den Ort, oder in die Nähe des Ortes, wo eine Wirkung erwünscht ist, erhöht sich die Nervenleitgeschwindigkeit, was eine bessere Versorgung des Gebietes mit sich bringt. Manchmal werden erst dadurch bestehende Blockaden gelöst und ein therapeutisches Vorgehen hat dann erstmalig Erfolg.
Was bewirkt die Neuraltherapie?
Als modernes Regulationsverfahren beeinflusst die Neuraltherapie alle Regelkreise des Organismus: nerval, hormonell, muskulär, zirkulatorisch und lymphatisch ebenso wie Skelett, Verdauungs- und Ausscheidungsorgane. Damit sind die Einsatzmöglichkeiten breit gefächert. Durch die entspannende, entzündungshemmende, durchblutungsfördernde und Blockierungen aufhebende Wirkung setzt sie nachhaltige Heilungsprozesse in Gang. Und zwar nicht nur bei akuten Beschwerden, sondern gerade auch bei chronischen Krankheitsbildern. Somit eignen sich die Neuraltherapie und ihre Behandlungsmethoden für viele Formen von Schmerzzuständen, Allergien und Erkrankungen innerer Organe.
Quelle: Patienten-Flyer der Internationalen medizinischen Gesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke Regulationstherapie (IGNH) e.V.